Was passiert, wenn man jeden Tag eine Stunde zu Fuß geht? Es gibt viele gute Dinge. Spazierengehen hat viele Vorteile für Ihre Gesundheit. Es senkt Ihren Blutdruck, hilft Ihnen beim Abnehmen, entspannt Sie und vieles mehr. Diese 11 Dinge passieren, wenn Sie jeden Tag eine Stunde lang laufen.
Eine der effektivsten Möglichkeiten, ein gesundes Gewicht zu halten, vital zu bleiben und länger zu leben, ist so lächerlich einfach, dass man sich fragt, warum wir das nicht massenhaft tun. Schließlich muss man ja nur… laufen. Den Gesundheitsrichtlinien zufolge ist es wichtig, jeden Tag (oder an den meisten Tagen der Woche) mindestens 30 Minuten zu gehen – mehr ist sogar noch besser. Wie und wo du gehst, spielt keine Rolle. Ganz gleich, ob Sie zur Arbeit oder zum Supermarkt gehen, allein oder mit einem Freund: Solange Sie zu Fuß gehen, verbessern Sie aktiv Ihre Gesundheit und verringern Ihr Risiko für chronische Krankheiten.
Was passiert, wenn man jeden Tag eine Stunde zu Fuß geht?
Wandern unterstützt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an, stärkt Muskeln, Gelenke und Knochen, hält das Herz-Kreislauf-System gesund, baut Stress ab und fördert die Kreativität. Aber es gibt noch mehr! Das können Sie erwarten, wenn Sie jeden Tag mindestens eine halbe Stunde (besser eine Stunde) spazieren gehen.
… verbessert die Stimmung
Haben Sie einen harten Tag hinter sich? Die Versuchung eines Glases Wein oder eines Stücks Schokolade mag groß sein, aber wenn Sie Ihre Stimmung auf gesunde Weise verbessern wollen, ziehen Sie Ihre Wanderschuhe an und gehen Sie spazieren. Untersuchungen zeigen, dass regelmäßiges Gehen das Nervensystem so verändert, dass man weniger Wut und Feindseligkeit empfindet. Das gilt vor allem, wenn man in der Natur oder im Grünen spazieren geht und dabei auch etwas Sonnenlicht ins Gesicht bekommt. Vor allem in den kälteren Monaten, wenn saisonale Depressionen auftreten, ist es eine gute Idee, einen Spaziergang zu machen, um die Stimmung zu heben.
… verringert das Risiko chronischer Krankheiten
Gehen senkt den Blutzuckerspiegel und das Risiko für Typ-2-Diabetes. Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie über das Gehen und die Gesundheit ergab, dass diejenigen, die sich gemäß den Richtlinien für körperliche Aktivität ausreichend bewegten, ein um 30 % geringeres Risiko hatten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln, als diejenigen, die nicht regelmäßig gingen.
… hilft beim Abnehmen
Tägliches Gehen erhöht den Stoffwechsel, indem es zusätzliche Kalorien verbrennt und dem Muskelabbau vorbeugt, was im Alter wichtig ist. Regelmäßiges Gehen kann auch dazu beitragen, die Reaktion des Körpers auf Insulin zu verbessern, was zum Abbau von Bauchfett beitragen kann. Möchten Sie Ihren Kalorienverbrauch beim Gehen erhöhen? Wechseln Sie zwischen schnellem und langsamem Tempo und fordern Sie sich selbst heraus, dieselben Strecken an verschiedenen Tagen zu laufen, um zu sehen, ob Sie Ihre eigenen Zeiten verbessern können. Versuchen Sie trotzdem, jeden Tag mindestens 10.000 Schritte zu gehen.
… kann das Risiko von Krampfadern verringern
In unserem Kreislaufsystem wird das Blut durch Muskeln und Venen in Wade und Fuß zurück zum Herzen und zur Lunge gepumpt. Gehen stärkt diesen sekundären Kreislauf, indem es die Beinmuskulatur stärkt und erhält, was einen gesunden Blutfluss fördert. Selbst wenn Sie genetisch dazu veranlagt sind, Krampfadern zu entwickeln, kann tägliches Gehen dazu beitragen, ihr Auftreten zu verzögern.
… verbessert die Verdauung
Ein regelmäßiger Spaziergang kann den Stuhlgang deutlich verbessern. Beim Gehen wird die Rumpfmuskulatur beansprucht, was die Bewegung unseres Verdauungssystems fördert.
… fördert auch andere gesunde Verhaltensweisen
Wer regelmäßig zu Fuß unterwegs ist, trifft mit größerer Wahrscheinlichkeit auch in anderen Bereichen gesündere Entscheidungen. Schließlich werden Sie durch das Laufen bereits gesünder und wollen dies nicht durch ungesunde Dinge in anderen Bereichen, wie z. B. Essen oder Rauchen, zunichte machen.
… fördert die Kreativität
Forschungsergebnissen zufolge kann Gehen die Kreativität fördern. Die Forscher ließen die Testpersonen einen Test zum kreativen Denken im Sitzen und im Gehen durchführen. Es wurde festgestellt, dass die Wanderer kreativer denken als diejenigen, die sitzen.
… hilft gegen Gelenkschmerzen
Gehen kann dazu beitragen, Ihre Beweglichkeit zu verbessern, da es die Durchblutung verspannter Bereiche erhöht und die Muskeln um Ihre Gelenke herum stärkt. In einer im April 2019 im American Journal of Preventive Medicine veröffentlichten Studie wurden 1.564 Erwachsene über 49 Jahre mit Gelenkschmerzen im unteren Körperbereich untersucht. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, jede Woche eine Stunde zu Fuß zu gehen. Diejenigen, die dieses Ziel nicht erreichten, berichteten, dass sie zu langsam gingen und Schwierigkeiten hatten, ihre morgendliche Routine durchzuführen, während die Teilnehmer, die ihre Gehroutine beibehielten, tatsächlich mobiler wurden.
… stärkt das Immunsystem
Spazierengehen ist gut für Ihr Immunsystem. Gehen verbessert den Bluttransport durch den Körper, transportiert Abfallprodukte ab und erhöht die Sauerstoffaufnahme. So wirkt es zum Beispiel gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch gegen viele andere Leiden.
… lässt Sie besser schlafen
Wenn man tagsüber viele Schritte macht, schläft man nachts besser, so das Ergebnis einer Studie über Lebensstil und Schlafverhalten. Die Studie, die den Zusammenhang zwischen Gehen und Schlafen untersuchte, deutet darauf hin, dass Aktivität während des Tages einen Einfluss darauf haben kann, wie gut wir schlafen. In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass postmenopausale Frauen, die leicht bis mäßig Sport trieben, besser schliefen als Frauen, die dies nicht taten. Gehen hilft auch, Schmerzen und Stress abzubauen, was wiederum zu Schlafstörungen führen kann.
Wer jeden Tag eine Stunde zu Fuß geht, lebt länger
Das Geheimnis für ein längeres und gesünderes Leben sind Spaziergänge und der Aufenthalt im Freien. Eine Studie im Journal of the American Geriatrics Society zeigte, dass Erwachsene im Alter von 70 bis 90 Jahren, die regelmäßig das Haus verließen und körperlich aktiv waren, länger lebten als diejenigen, die dies nicht taten.